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Diese Seite richtet sich an Zugezogene, Unerzogene und insbesondere auch an Verkehrsfunksprecher.

Im Rheinland hat sich das Dehnungs-i in der Rechtschreibung in Eigennamen erhalten. Das Dehnungs-i wird nicht ausgesprochen, sondern weist nur darauf hin, dass der vorherige Vokal lang auszusprechen ist.


Beispiele im Rheinland sind Ortsnamen, wie Troisdorf, Roisdorf, Boisheim und Buisdorf. Also Troosdorf und nicht Treusdorf.

Das gilt auch für die Endung -broich (Sumpfland) in Ortsnamen. Beispiele sind Grevenbroich, Tiefenbroich, Kleinenbroich, Korschenbroich. Also bitte, bitte an alle die sich an unser Alt-Bier gewöhnt haben, es heißt: Grevenbrooch. Die Kölsch-Trinker sollten ruhig weiter Grevenbreuchch sagen :=)

Bei Nachnamen gibt es das auch. Prominentere Beispiel sind die Fußbroichs. Also Fußbrooch und nicht Fußbreuch.

Und dann gibt es bei uns im Rheinland und am Niederrhein auch noch Dehnungs-e.

Kevelaer, Straelen und Wittlear sind dazu ein paar Beispiele. In diesem Sinne: Wittlaar und nicht Wittlär.

Und auch wenn die Radiowerbung von Möbel Hardeck ihnen erzälen will, sie hätten ihr Geschäft in Bochum-Lär. Gelogen! sind in Bochum-Laar. Ich glaub die sagen nur Lär, damit nicht so viele es nicht finden ,=)

Und mit diesem Beispiel entschuldigen sich alle Einheimischen bei allen Zugereisten: Moers spricht man mit Ö!